Kunsthalle Mainz
Die Kunsthalle Mainz ist ein Ausstellungszentrum für Zeitgenössische Kunst.
Sie befindet sich im 1887 von Eduard Kreyßig geplanten Kessel- und Maschinenhaus im Mainzer Zollhafen.
Das Gebäude wurde im Jahr 2006 von den Mainzer Stadtwerken umgebaut.
Die frühere Energiezentrale des Zollhafens dient seit der Eröffnung am 1. März 2008 als Kunsthalle.
Für den Umbau des Kesselhauses wurde das Berliner Architekturbüro von Günter Zamp Kelp beauftragt.
Sein Entwurf beinhaltet eine vollständige Sanierung des eingeschossigen Backsteinbaus sowie das Schließen einer schmalen Baulücke,
in die ein 21 Meter hoher und um sieben Grad geneigter Turm eingefügt ist.
Mit dem Turm ist ein beeindruckender städtebaulicher Akzent geschaffen.
Der ehemalige Lokschuppen ist als Café gestaltet.
Die Kunsthalle Mainz verfügt über 800 m² Ausstellungsfläche,
untergliedert in drei aneinander anschließende, großflächige Räume im Altbau und den kabinettähnlichen Räumen im Turm.
Die Kunsthalle Mainz zeigt Wechselausstellungen aktueller Kunst.
Sie profiliert sich über monografische und themenbezogene Ausstellungen von internationalem Rang.
Dazu bietet sie ein breit gefächertes und interdisziplinäres Rahmenprogramm.
Zu jeder Ausstellung gibt es Vermittlungsformate in Form von Rundgängen oder Workshops,
die sich sowohl an Erwachsene als auch an Kinder und Jugendliche richten.