Der stetige Ausbau der Öffentlichen Kunstsammlung Basel, die mit dem 1661 angekauften Amerbach-Kabinett ihren Anfang nahm,
machte über die Jahrhunderte hinweg mehrmals Umzüge der Sammlung innerhalb Basels erforderlich.
1936 wurde unser Hauptbau am St. Alban-Graben eröffnet.
1980 fand mit dem Kunstmuseum Basel Gegenwart eine erste Erweiterung statt.
2016 mit dem Neubau eine zweite.
Hauptbau
Der Hauptbau des Kunstmuseums Basel aus dem Jahr 1936 wurde von dem Basler Architekten Rudolf Christ zusammen
mit dem Stuttgarter Baumeister Paul Bonatz, beide Vertreter einer konservativen Moderne, entworfen.
Im Erdgeschoss präsentiert sich heute die Sammlung Basler Kunst,
im Zwischengeschoss die Werke der Sammlung Im Obersteg.
Im 1. Obergeschoss finden sich die Sammlungen mit Kunst aus dem Mittelalter und der Renaissance
Im 2. Obergeschoss präsentiert. Schliesslich beherbergt der Hauptbau im Zwischengeschoss auch das Kupferstichkabinett
sowie im Erdgeschoss den Shop und das Bistro Kunstmuseum.
Neubau
Im April 2016 eröffnete gegenüber dem Hauptbau und unterirdisch mit diesem verbunden
ein drittes Haus; der Neubau.
Er ist sowohl für Sonderausstellungen als auch für Sammlungspräsentationen konzipiert.
Der Neubau zitiert in vielen seiner Elemente die architektonische Sprache des Hauptbaus;
am offensichtlichsten manifestiert sich dieser Dialog im monumentalen Treppenhaus des Neubaus
mit dem zentralen, runden Oberlicht, im Kratzputz des Foyers und des Treppenhauses.
Gegenwart
1980 fand mit der Eröffnung des Museums für Gegenwartskunst eine erste Erweiterung des Kunstmuseums Basel statt.
Das Kunstmuseum Basel Gegenwart zeigt Werke zeitgenössischer Kunst aus den Beständen des Kunstmuseums Basels sowie Sonderausstellungen.
Seit 2003 werden die jeweils nicht ausgestellten Werke der Emanuel Hoffmann-Stiftung im Schaulager aufbewahrt.
Neben wechselnden Sammlungspräsentationen finden regelmässig Vorträge und Diskussionen zu Themen aktueller Kunst statt.